Großhandel

Daten, die wirklich liefern: Tägliche Kennzahlen in kluge Entscheidungen verwandeln

November 18, 2025
4
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Salesperson working for wholesaler making call to customer

Jeder Großhändler trifft täglich Entscheidungen. Welche Kunden Priorität haben, welche Produkte nachbestellt werden sollen, wann der richtige Zeitpunkt für Aktionen ist. Doch ohne die richtigen Informationen beruhen viele dieser Entscheidungen auf Vermutungen statt auf Fakten.

Die meisten Lieferanten haben bereits Daten – die eigentliche Herausforderung liegt darin, sie zu finden, ihnen zu vertrauen und sie richtig zu verstehen. Berichte verstecken sich in ERP-Systemen, Excel-Tabellen sind veraltet, und wenn jemand endlich eine Datei zieht, haben sich die Zahlen längst geändert.

Gute Daten bedeuten nicht mehr Berichte. Sie bedeuten, die richtigen Kennzahlen zu kennen – und sie an einem klaren, aktuellen Ort zu haben, der jederzeit einsatzbereit ist.

Im Folgenden zeigen wir, welche Zahlen wirklich zählen – und wie sie Ihnen helfen können, schnellere und klügere Entscheidungen für Ihr Unternehmen zu treffen.

Kundenrückgang: Wo Umsatz schwindet – und warum

Ein Rückgang bedeutet nicht immer, dass ein Kunde gar nicht mehr bestellt. Oft ist es ein schleichender Prozess – ein stetiger Umsatzrückgang, der leicht unbemerkt bleibt, bis er kritisch wird.

Wenn Sie Umsatztrends beobachten, erkennen Sie solche Veränderungen frühzeitig. Achten Sie auf Kunden, deren Gesamtumsatz über die Zeit sinkt oder die weniger Positionen bestellen als früher. So können Sie eingreifen, bevor die Beziehung abkühlt.

Sobald Sie ein Muster erkennen, lohnt sich der Blick ins Detail: Ist ihr Geschäft ruhiger geworden, oder kaufen sie woanders ein? Gab es Lieferengpässe oder Preisänderungen?

Diese Einblicke helfen Ihnen, frühzeitig zu handeln, besser mit Kunden zu sprechen und bestehende Umsätze zu sichern.

Produktleistung: Was läuft, was lahmt und was im Blick bleiben sollte

Ihre Produktdaten verraten ebenso viel wie Ihre Kundenliste. Sie zeigen, welche Artikel Umsatz bringen – und welche ins Hintertreffen geraten.

Bestseller zeigen, wo Nachfrage stark ist. Langsamer drehende Produkte erzählen oft die interessantere Geschichte: Ein plötzlicher Einbruch kann auf Lieferprobleme, veränderte Kundenpräferenzen oder einfach auf Saisonalität hindeuten.

Ein Getränkegroßhändler etwa sieht im Frühjahr den Glühweinabsatz fallen, im Sommer den Bierabsatz steigen. Aber wenn ein beliebtes Produkt ohne erkennbaren Grund plötzlich einbricht, ist das ein Signal, dem Sie nachgehen sollten.

Außerdem lässt sich erkennen, welche Kunden ein Produkt früher gekauft, aber inzwischen abbestellt haben – ein klarer Ansatzpunkt für Ihr Verkaufsteam, um verlorene Umsätze zurückzugewinnen.

Umsatztrends: Wo Ihr Geschäft wächst – und wo nicht

Für die meisten Großhändler ist der Umsatz die entscheidende Kennzahl. Doch der wahre Mehrwert liegt darin, zu verstehen, warum er sich verändert.

Wenn Sie Umsätze über Zeiträume hinweg verfolgen, erhalten Sie ein klares Bild, wo Ihr Geschäft wächst, stabil bleibt oder nachlässt. Der Vergleich von Wochen, Monaten oder Saisons zeigt, welche Bereiche Aufmerksamkeit brauchen.

Wenn die Umsätze eines Kunden fallen, während andere steigen, lohnt sich ein genauer Blick in seine Bestellhistorie: Vielleicht gibt es Lieferprobleme, Preisänderungen oder fehlende Aktionen. Wer die Ursache kennt, kann gezielt handeln – statt zu raten.

Vertriebsfokus: Wer Aufmerksamkeit braucht – und wo Handlungsbedarf besteht

Vertriebsteams bereiten sich oft mit Berichten vor, die schon veraltet sind. Mit Live-Daten sehen sie tagesaktuell, was sich verändert hat – welche Kunden langsamer bestellen, welche Produkte im Trend liegen und wo neue Chancen entstehen.

Auch Vertriebsleiter profitieren: Sie können Leistungen zwischen Außendienstmitarbeitern oder Kundengruppen vergleichen. Wenn ein Gebiet zurückbleibt, können sie mit Schulungen, gezielten Aktionen oder Unterstützung reagieren.

Das Ziel ist nicht Kontrolle, sondern Orientierung: Jeder soll die Informationen haben, die er braucht, um zur richtigen Zeit das richtige Gespräch zu führen. Ein bisschen gesunder Wettbewerb im Vertrieb schadet dabei nie.

Intelligentes Wachstum: Mit Daten Beziehungen stärken

Für viele regionale Großhändler entsteht Wachstum nicht durch neue Kunden, sondern durch mehr Umsatz mit bestehenden.

Daten helfen, diese Potenziale zu erkennen: Vielleicht bestellt ein Kunde regelmäßig frisches Obst und Gemüse, aber keine Milchprodukte. Oder er hat früher Verpackungsmaterial gekauft, aber vor Monaten aufgehört. Solche Muster zeigen klare Chancen für Upselling, Cross-Selling oder zur Rückgewinnung von Vertrauen.

Wenn Sie wissen, wer was wann kauft, werden Ihre Gespräche persönlicher und Ihr Service proaktiver – das schafft langfristige Kundentreue.

Wie Orderlion es einfach macht

Orderlion Analytics bündelt all diese Kennzahlen in leicht verständliche Dashboards. Sie können nach Produkt, Kunde oder Vertriebsmitarbeiter filtern und sehen in Echtzeit, was sich verändert.

Es funktioniert mit oder ohne ERP-Anbindung – und weil die Daten automatisch aktualisiert werden, sind sie immer live. Kein Export nach Excel, kein Warten auf Berichte. Nur klare, verlässliche Einblicke, die Sie sofort nutzen können.

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